Freunde fürs Leben? Der interne Schüleraustausch der Klassen 6 und 6ème
Dieses Schuljahr findet nun zum vierten Mal der interne Schüleraustausch am DFG statt. Daran nehmen die Klassen 6a und 6b des deutschen Zweiges teil. Vom französischen Zweig nimmt die Klasse 6ème1 teil.
Der Austausch läuft so ab: Der deutsche Schüler kommt eine Woche zu dem Franzosen nach Hause. Man ist dann eine Woche bei dem Austauschpartner. Du würdest aber nicht mit ihm zusammen im Untericht sein. Jeder wäre in seiner eigenen Klasse. Und dann tauscht man und dein Austauschpartner ist dann eine Woche bei dir. Jedes Schuljahr wird dies von Frau Choi, Französisch- und Musiklehrerin am DFG, organisiert. Camäléon-Journalist Philip Thiel hat ihr ein paar Fragen zu dem Austausch gestellt:
Camäléon: Seit wann organisieren Sie schon den Schüleraustausch?
Frau Choi: Seit 2008.
Camäléon: Warum findet er alljährlich statt?
Frau Choi: Um den deutschen Schülern, die nun seit einem Jahr Französisch lernen, die Gelegenheit zu geben, dieses auch mit richtigen Muttersprachlern anzuwenden. Und natürlich den französischen Schülern, die gerade erst begonnen haben, Deutsch zu lernen, die Möglichkeit zu geben, noch besser die Sprache zu erlernen. Da wir jedes Jahr eine 6ième francophone und deutsche Klassen haben, bietet es sich an, diesen Austausch alljährlich durchzuführen.
Camäléon: Warum nehmen nur die Klassen 6 und 6ème teil? Und nicht die 6ème bi?
Frau Choi: Die 6 biculturelles beherrschen sowohl die deutsche als auch die französische Sprache sehr gut. Da ist es nicht sinnvoll, einen Austausch zu organisieren. Das Gleiche trifft auf die 6fF zu.
Camäléon: Macht es Ihnen Spaß ein solches Event zu organisieren?
Frau Choi: Es macht mir besonders viel Freude, wenn sich Austauschpaare finden, die sich gut verstehen und am Ende sogar den Austausch über Jahre hinweg pflegen. Dies kommt zwar nicht jedes Jahr, aber doch immer wieder mal vor. Wir (die Deutsch- und Französischlehrer) machen uns doch einige Gedanken darüber, welche Kinder besonders gut zueinander passen könnten aufgrund der ausgefüllten Steckbriefe. Auch das erste Aufeinandertreffen der Austauschfamilien am Tag der Offenen Tür ist immer ein spannender Moment! Einziger Wermutstropfen: Ein bisschen schade finde ich es, dass die deutschen Schüler im Schnitt etwas ängstlicher zu sein scheinen, so dass wir manchem französischen Schüler schon keinen Austauschpartner zuordnen konnten.
Camäléon: Vielen Dank für dieses Interview, Frau Choi!
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Endlich wieder ein Artikel von mir!
Allerdings! 😉