Stress mit Mitschülern? – Ein Fall für DFG-Mediatoren
Am Anfang des Jahres wurden der 5., 6. und 7. Klasse sogennante Mediatoren zugeteilt. Aber was sind eigentlich Mediatoren?
Mediatoren sind Schüler aus der 9./10. Klasse, die zur Streitschlichtung ausgebildet wurden. Sie kümmern sich um die Probleme der Klassen, denen sie zugeordnet wurden. Das heißt, wenn ein Schüler ein Problem hat, zum Beispiel Streit mit einem anderen Schüler, kann dieser sich an seine Mediatoren wenden. Diese werden dann Kontakt mit dem anderen Schüler aufnehmen und einen Termin vereinbaren, in dem sie dem Problem auf den Grund gehen werden und es zu lösen versuchen werden. Die Mediatoren kommen ein Mal pro Woche während der Unterrichtszeit in die Klasse um sich zu erkundigen, ob es Probleme gibt. Natürlich kann es vorkommen, dass die Mediatoren mal nicht kommen können, weil ihre Lehrer sie nicht aus dem Unterricht entlassen wollen, oder weil sie eine Arbeit schreiben. In diesem Fall kommen sie aber an einem anderen Tag der Woche.
Doch in der 7. Klasse ist es üblich, dass die Mediatoren gar nicht mehr oder nur sehr selten kommen. Dies liegt daran, dass sie sich hauptsächtlich ihrer 5. oder 6. Klasse widmen, da die Schüler dieser Klassen kleiner sind und neu auf der Schule. Aber was macht man dann, wenn man in der siebten Klasse ist, ein Problem hat, und die Mediatoren nie in die Klasse kommen? Man kann sich natürlich an einen Vertrauenslehrer wenden, oder aber man geht in der 15-Minuten Pause in die Aula ans schwarze Brett. Dort stehen meistens die Mediatoren und man kann sich ihnen anvertrauen. Wenn sie dort aber nicht stehen sollten, muss man sie auf dem Schulhof aufsuchen. Das könnte vielleicht etwas dauern, wenn man sie nicht sofort finden sollte, dafür kann man sich aber sicher sein dass sie einem mit offenem Ohr zuhören werden.
