„Die Letzte Generation“: Disruption vs. kollektive Verdrängung

Hochwasser, Dürren und Hitzewellen: Die Auswirkungen der Erderwärmung sind deutlich spürbar. Die Klimakrise spielt somit eine immer größere Rolle in unserem Alltag und gerade die jungen Generationen werden deren Folgen noch stärker zu spüren bekommen. Nicht nur durch die Protestbewegung „Fridays for Future“ ist das Bewusstsein über die Dringlichkeit des Anliegens gewachsen.

Dennoch scheint sich seitdem politisch nicht genug verändert zu haben. Durch den zunehmenden Rechtsruck, den Krieg in der Ukraine und den Angriff der Hamas auf Israel sowie wirtschaftliche Probleme rückt das Thema Klimawandel oftmals in den Hintergrund. Auch gesellschaftlich scheint das Interesse am Klimaschutz nachzulassen.

Genau das versucht die Protestgruppe „Letzte Generation“ zu verhindern. Ihre Protestaktionen verfolgen ein klares Ziel: Bewusstsein über die aktuelle Lage und eine Verbesserung der Erde für die kommenden Generationen zu schaffen.

Gerade die Letzte Generation hat in den letzten Jahren sehr viel Aufmerksamkeit durch umstrittene Protestformen erhalten. Wir haben uns mit Anton Richter, aktives Mitglied der Letzten Generation und Organisator von Protesttrainings, unterhalten.

Dabei ging es unter anderem um die Frage, ob die kontroversen Protestformen der Letzten Generation gerechtfertigt und erfolgreich sind, was ihre Forderungen an die Politik sind und wie sie mit unsachlicher Berichterstattung umgehen.


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Julian Bidot

Anouk Viero

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