„Das letzte Land“: ein großartiger No-Budget-Film auf dem Max-Ophüls-Festival
Einen No-Budget Science Fiction Film zu drehen… geht das überhaupt? So ging es mir auch, bis ich mir am 18. Januar ,,Das letzte Land“ auf dem Max Ophüls-Festival angeschaut habe.
Wovon handelt der Film?
Es ist die Geschichte von zwei Passagieren – Adem und Novak – auf einem komischen Raumschiff und ihrer Flucht ins All. Der eine, Adem (Torben Föllmann), ist soeben aus dem Gefängnis ausgebrochen und scheint vor etwas zu fliehen. Der andere, Novak (Milan Pešl), versucht gerade ohne Nahrung oder Wasservorräte irgendwie alleine zu überleben.
Marcel Barion, der Regisseur des Films, inspirierte sich beim Schreiben des Drehbuchs von mehreren Klassikern der Weltraum-Odysseen der 70-80er Jahre wie z.B. von den ersten Star Wars oder von Ridley Scotts Alien und es gelang ihm das Ganze richtig spannend zu machen.
Wieso solltet ihr ihn euch dringend anschauen?
- Es ist ein kluger Film voller Allegorien und Anspielungen, z.B. auf die Odyssee durch eine Melodie aus einem Helm. Er bringt zum Nachdenken: Wonach suchen denn beide Figuren? Lebt Adem in der Vergangenheit und Novak in der Zukunft?
- Er wurde nicht von einer ausgebildeten Crew gedreht, sondern von Menschen, die als Leidenschaft gerne Filme drehen. Und sie sind nicht nur begabt, sondern auch besonders nett. (Ganz spontan erklärten sie sich zu einem kleinen Interview bereit!)
- Es ist ein so genannter Made in Germany-Film. Von daher sollten wir sie auf jeden Fall unterstützen, denn seit dem Aufschwung der Hollywood-Industrie konsumieren wir heutzutage quasi nur Hollywood-Filme.
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Ein wirklich großartiger Film, und ein sehr guter Artikel, obwohl ich eigentlich auch was dazu schreiben wollte.? Super gemacht, nächstes Jahr sagst du mir Bescheid, dann können wir zusammen zum Festival, wenn wir eh in die gleichen Filme gehen.
Danke,du hättest aber trotzdem etwas über den Film schreiben können!! Und für nächstes Jahr machen wir das so ?.